<p>Dieser Text soll den ersten Einstieg in Windows 95 ein wenig erleichtern.</p>
<p> </p>
<h2>Die Installation</h2>
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<p>Vor der Installation sollte man unbedingt die Viruswarnung im BIOS abschalten!</p>
<p> </p>
<p>Windows 95 setzt, wie Windows 3.x, ebenfalls auf DOS als Betriebssystem auf. Mit Windows 95 wird ein DOS 7.0 geliefert. Die Version 7.0 umfasst modifizierte Befehle fⁿr Windows 95. Einige DOS 6.0 Befehle wurden ersatzlos gestrichen.</p>
<p> </p>
<p>Die bisherigen Dateien "<b>SYSTEM.INI"</b>,<b> "WIN.INI"</b>,<b> "CONFIG.SYS" und "AUTOEXEC.BAT"</b> sind fⁿr den Betrieb von Windows 95 nicht n÷tig. Windows 95 verwendet wie Windows NT eine <a href="../popup/tip0187.htm">Registrydatenbank</a>. Programme, die fⁿr Windows 95 geschrieben wurden, werden mit Hilfe des Menⁿpunktes Software im Systemordner entfernt oder modifiziert. Ein manuelles L÷schen ist nicht n÷tig und sollte erst gar nicht durchgefⁿhrt werden.</p>
<p> </p>
<p>Die Installation von Windows 95 verwendet eine Hardwareerkennung. Diese Hardwareerkennung ist der Pferdefu▀. Sie wird jedoch ideal unterstⁿtzt, wenn die Installation aus einem installierten Windows 3.11 geschieht. Hier kann das Installationsprogramm Informationen aus der SYSTEM.INI von Windows 3.11 benutzen. Demnach sollte man wie folgt vorgehen:</p>
<ol>
<li value="1">DOS 6.x installieren</li>
<li value="2">Windows 3.11, nach M÷glichkeit ohne weitere Anwendungen in der kleinsten Installationsvariante, also auch ohne Zubeh÷r installieren.</li>
<li value="3">Unter Windows 3.11 keinesfalls besondere Grafikkartentreiber installieren. <br />Fⁿr spezielle Hardware, die Windows 3.11 nicht kennt, ggf. Treiber installieren. Eine Creative SB16 Soundkarte wird von Windows 95 ohne Information von Windows 3.11 auf IRQ 10 statt auf IRQ 5 installiert. Man kann zwar die automatische Hardwareerkennung nach der Installation von Windows 95 fⁿr jedes GerΣt deaktivieren und dann den IRQ von Hand Σndern, doch ist diese Methode wenig empfehlenswert.</li>
<li value="4">Windows 3.11 starten. Nach M÷glichkeit ohne exotische Speicherverwalter wie QEMM oder EMM386.</li>
<li value="5">Es sollten keine Anwendungen unter Windows 3.11, insbesondere im AUTOSTART-Ordner, aktiv sein.</li>
<li value="6"><a name="kanchor42"></a>SETUP von der WINDOWS 95 CD aufrufen</li>
<li value="7"><a href="tip0073.htm"><b>CD-Code</b></a> eingeben. Der CODE wird an bestimmten Stellen mit dem Modulo 7 Verfahren geprⁿft. Es reicht daher folgende Eingabe 000-1234567. Dies gilt fⁿr derzeit alle erhΣltlichen Microsoft-Programme.</li>
<li value="8">Benutzerdefinierte Installation wΣhlen. Dies erm÷glicht die genaue Angabe der zu installierenden Komponenten.</li>
<li value="9"><b>Startdiskette</b> erstellen lassen. Diese muss zu einem spΣteren Zeitpunkt um die GerΣtetreiber fⁿr das CD-ROM-Laufwerk erweitert werden. Diese Startdiskette fΣhrt nur DOS 7.0 hoch, obwohl Windows 95 gemeldet wird.</li>
<li value="10">Die Erstellung eines Systembackups kann ignoriert werden. Die UNINSTALL-Funktion von Windows 95 funktioniert nur teilweise. Wesentliche Bestandteile bleiben erhalten. Ein einwandfreier Lauf des vorherigen Betriebssystems ist nicht immer gewΣhrleistet.</li>
<li value="11">Nun k÷nnen die Bestandteile der Installation ausgewΣhlt werden. Hier ist z.B. die Installation eines PC-Netzwerkes fⁿr PC zu PC Kommunikation interessant, die Installation eines <b>Netzwerkmonitors,</b><b>Systemmonitors</b> oder des <b>BACKUP-Programms</b>. Das Restore von Windows 95 via DOS -Prompt ist hiermit jedoch nicht m÷glich. Hierzu bietet sich derzeit nur das Programm ARCADE oder eine Kombination aus DOS 6.x BACKUP mit separater Sicherung der langen Dateinamen an.</li>
<li value="12">Zum Schluss werden noch die zu installierenden Hardwarekomponenten angezeigt. Eine Creative Soundkarte wird zwar nicht angezeigt, jedoch im 2. Schritt automatisch erkannt. An dieser Stelle kann man jedoch den unbekannten Bildschirm durch den tatsΣchlichen Bildschirm ersetzen. So mit wird DPMS von Anfang an unterstⁿtzt.</li>
<li value="13">Im nΣchsten Schritt erfolgt die Installation der Komponenten. Bei der Installation von Exchange kann man hier bei Vorhandensein einer digitalen Vermittlungsstelle von Pulse- auf Tonwahl umstellen.</li>
<li value="14">Bei der Einstellung der Zeitzone kann fⁿr Deutschland gewΣhlt werden, ob Windows automatisch von <a href="tip0188.htm">Winterzeit</a> auf Sommerzeit und umgekehrt umschalten soll. Hierbei gilt zu beachten, dass Microsoft die Umstellung in der Registrydatenbank fest verdrahtet hat und somit zu einem falschem Zeitpunkt auf Winterzeit zurⁿckgeschaltet wird. Im Fidonetz werden jedoch bereits die entsprechenden Patches angeboten.</li>
</ol>
<h2>Erweiterte Installation</h2>
<p> </p>
<p>Nachdem Windows 95 installiert wurde, kann das System optimiert werden. ZunΣchst wirft man jedoch besser einen Blick auf den GerΣtemanager. Hier werden Probleme, z.B. IRQ-Konflikte angezeigt. Hier sieht man auch, ob die Festplatten im 32 Bit- oder KompatibilitΣtsmodus angesprochen werden. Bei Problemen mit der Installation hilft auf der einen Seite der Hardwareassistent von Windows 95. Nachdem die Basiskomponenten fehlerfrei installiert wurden, sollte man seine individuellen Hardwaretreiber installieren. Die meisten Hersteller bieten bereits entsprechende Windows 95-Treiber an:</p>
<p>Diese Hersteller bieten die Treiber entweder bei Onlinediensten, im Internet, in Firmenmailboxen oder via Hotline an. Entsprechende Adressen erhΣlt man z.B. auf Anfrage im Fidonetz in den Echos WIN95.GER, HARDWARE.GER oder weitere.</p>
<p> </p>
<h2>Erste Schritte und Optimierung der Installation</h2>
<p> </p>
<p>Nachdem nun die Grundvoraussetzungen fⁿr einen fehlerfreien Betrieb geschaffen wurden, kann das System weiter optimiert werden. ZunΣchst sollte man die STARTDISKETTE um wichtige DOS -Programme und DOS -Treiber erweitern. An erster Stelle steht wohl die Unterstⁿtzung von CD-Laufwerken. An dieser Stelle sei vermerkt, dass man auf einer <b>VFAT-Partition</b> auf keinen Fall alte DOS -Utilities, wie ein DOS 6.x SCANDISK anwenden darf. VFAT ist eine Erweiterung des FAT-Dateiformats, das lange Dateinamen unterstⁿtzt.</p>
<p> </p>
<p>Nachdem eine <u>Rettungsdiskette</u> zur Verfⁿgung steht, k÷nnen zunΣchst die eigentlichen Startdateien von Windows 95 optimiert werden:</p>
<ul>
<li value="1">An erster Stelle steht die Entfernung alter 16 Bittreiber fⁿr CD-Laufwerke oder andere GerΣte. </li>
<li value="2">Als nΣchstes sollte man die unsinnigen MODE-Befehle </li>
<li value="3">und die Zeile COUNTRY.SYS aus der CONFIG.SYS und AUTOEXEC.BAT entfernen. </li>
<li value="4">Auch HIMEM.SYS und andere Speichertreiber haben hier nichts verloren. </li>
<li value="5">Auf eine CONFIG.SYS kann im Prinzip komplett verzichtet werden. </li>
<li value="6">Die AUTOEXEC.BAT ist nur fⁿr die Umgebungsvariablen von DOS -Programmen notwendig (z.B. fⁿr DOS -Spiele und Soundkartenunterstⁿtzung). </li>
<li value="7">Der Tastaturtreiber ist nur fⁿr DOS -Fenster unter Windows 95 interessant. Gleiches gilt fⁿr DOS KEY. </li>
<li value="8">Einen Maustreiber braucht man GrundsΣtzlich fⁿr DOS -Fenster-Sitzungen nicht.</li>
<li value="9">Neben dem automatischen Laden von Treibern werden auch Programme automatisch gestartet. Das Laden von <b>SETVER</b> kann man nur verhindern, indem man dieses Programm l÷scht, verschiebt oder umbenennt. </li>
<li value="10">Auch das Programm SHARE ist nicht notwendig. Seit Windows 3.x gibt es hierfⁿr VSHARE als Programm.</li>
</ul>
<p>Beim ersten Start von Windows 95 wird eine <a href="tip0127.htm"><b>BOOTLOG.TXT</b></a> erstellt. Hier werden einige Treiber oder Programme nicht geladen. Das ist nicht weiter schlimm. Windows 95 versucht z.B. automatisch einen Treiber fⁿr ein erweitertes BIOS (<b>EBIOS </b>) zu laden. Die Hardwareerkennung lΣsst sich nur nicht generell abschalten. Fⁿr bestimmte Komponenten kann Sie jedoch ⁿber den GerΣtemanager deaktiviert werden. Dies erfolgt unter GER─TEMANAGER\GER─T\EIGENSCHAFTEN\TREIBER.</p>
<p>Die oben genannten Dateien k÷nnen wie bereits bei Windows 3.11 mit dem Programm <b>SYSEDIT</b> editiert werden. Die Registrydatenbank wird mit dem Programm <b>REGEDIT.EXE</b> editiert. Hier ist jedoch Vorsicht geboten. Jede ─nderung kann dazu fⁿhren, dass Windows 95 nicht mehr startet. Die Eigenschaften beim Startvorgang werden in der Datei <a href="tip0022.htm"><b>MSDOS .SYS</b></a> definiert. Diese Datei kann mit diversen Sharewareprogrammen modifiziert werden. Informationen zu Windows 95 findet man in den Textdateien im Verzeichnis C:\WINDOWS oder auf der Windows 95-CD im Verzeichnis HELPFILE im Ordner ADMIN.</p>
<p>Auf der Windows 95-CD sind noch weitere SchΣtze verborgen. So findet man hier das Programm <b>CHANGECP</b>. Dieses Programm erm÷glicht die Umstellung der Codepage fⁿr DOS -Sitzungen von 850 auf 437. Nach der Umstellung werden alle Zeichen wieder korrekt angezeigt. Jedoch wird hierbei die Datumsanzeige von TT.MM.JJ auf MM-TT-JJ umgestellt.</p>
<p>Au▀erdem findet man auf dieser CD einen Winword-Dokumenten-Betrachter, ein Logdateien-Anzeigeprogramm und last but not least das Programm <b>Emergency Recovery Utility.</b> Dieses Programm sichert alle wesentlichen Systemdateien und erm÷glicht das Zurⁿckspielen vom DOS PROMPT. Vor der ─nderung der Registrydatenbank unbedingt anwenden. Weiterhin findet man hier ein Programm zur Sicherung der langen Dateinamen bei der Verwendung von alten DOS -Utilities. Dies ist jedoch nur bedingt brauchbar. Hier bieten sich bereits entsprechende Sharewareprogramme an, die dann auch von einem DOS 6.x gestartet werden k÷nnen.</p>
<p>Nachdem die Codepage geΣndert und evtl. ein Bootmenⁿ eingerichtet wurde, sollte das System weiter optimiert werden.</p>
<p> </p>
<p style="text-align: center;">Installation der <a href="tip0027.htm" name="kanchor43">POWERTOYS</a></p>
<p> </p>
<p>Das ist eine Programmsammlung von Microsoftmitarbeitern. Sie erm÷glichen die Modifizierung der Windows 95-Starteigenschaften, das Beschleunigen des Menⁿaufbaus, das Verhindern des Textes "Verknⁿpfung mit" bei der Erstellung von Verknⁿpfungen und viele weitere Dinge. Fⁿr diese Einstellungen ist das Programm TWEAK UI verantwortlich.</p>
<ul>
<li value="1"> <u>QUICKRES</u> erm÷glicht den Wechsel der Bildschirmaufl÷sung ohne Windows neu zu starten. Evtl. muss jedoch vorher jeder Grafikmodus einmalig durch das Grafikkartenprogramm gespeichert werden (ist bei der ELSA WINNER 2000avi n÷tig).</li>
<li value="2"><u>TARGETS</u> erm÷glicht den Menⁿpunkt Eigenschaften auf das Originalobjekt aus einer Verknⁿpfung heraus.</li>
<li value="3"><u>CABVIEW</u> erm÷glicht die Bearbeitung von im CAB-Format komprimierten Archiven.</li>
<li value="4"><u>FLEXICD</u> ist ein Ersatz fⁿr den CDPLAYER. Wen die automatische Erkennung beim Einlegen einer CD st÷rt, der muss einmalig im GerΣtemanager diese deaktivieren. Hierzu wΣhlt man CDROM\EIGENSCHAFTEN\AUTOMATISCHE ERKENNUNG aus und deaktiviert den Button. Nebenbei sind alle Buttons mit einer Onlinehilfe unterstⁿtzt. </li>
</ul>
<p> </p>
<p><b>Anmerkung:</b>
</p>
<p>Die Powertoys sind jedoch fⁿr die englische Version von Windows 95 gedacht. Man muss also alle Verknⁿpfungen aus STARTUP in AUTOSTART schieben und ACCESSORIES in ZUBEH╓R\MULTIMEDIA schieben. Hierzu wΣhlt man den STARTBUTTON der Taskleiste mit der rechten Maustaste an und wΣhlt den Menⁿpunkt ÷ffnen. So lΣsst sich auf einfachem Weg via Drag┤n┤Drop das Menⁿ unter dem Startbutton modifizieren. Man kann hier Verknⁿpfungen verschieben, l÷schen und erstellen. Dies ist wesentlich einfacher als der Menⁿpunkt START\EINSTELLUNGEN\TASTKLEISTE\PROGRAMME\ERWEITERT\DURCHSUCHEN. Allerdings kann man hier einmalig das Aussehen der Taskleiste verΣndern. So kann man die Symbole verkleinern und die Taskleiste bei nicht Benutzung verschwinden lassen und wenn die Maus an den Bildschirmrand gefⁿhrt wird wieder aktivieren. Die Taskleiste selber kann an allen 4 Seiten des Bildschirms installiert werden. Einfach linke Maustaste halten und dann zum jeweiligen Seitenrand bewegen. Mit der rechten Maustaste auf der Taskleiste kann man sehr schnell alle Fenster minimieren.</p>
<p> </p>
<p>Wer die Kontrolle ⁿber alle Tasks haben m÷chte, sollte sich <u>TASKMAN</u> in das Startmenⁿ oder in die AUTOSTART legen. Hierbei sollte man natⁿrlich nur eine Verknⁿpfung anlegen. Taskman erm÷glicht das selektive Beenden mehrerer oder aller Tasks.</p>
<p>EXPLORE FROM HERE erm÷glicht das ╓ffnen eines weiteren Fensters. Das ist nichts Neues, doch ein solches ge÷ffnetes Fenster kann mit gedrⁿckter Shift-Taste derart geschlossen werden, dass auch alle zu diesem Fenster ge÷ffneten Fenster geschlossen werden.</p>
<p> </p>
<h2>Fenstereinstellungen</h2>
<p> </p>
<p>Die Sicht auf ein Fenster kann man ebenfalls beeinflussen. Unter dem Menⁿpunkt Anzeigen gibt es die Optionen:</p>
<ul>
<li value="1">alle Dateien anzeigen</li>
<li value="2">Symbolleiste</li>
<li value="3">Sortierung der Dateien</li>
<li value="4">Verknⁿpfungen von Programmen zu Dateiendungen l÷schen oder umstellen</li>
</ul>
<p>Wer jedoch nicht m÷chte, dass eine Datei mit einem bestimmten Programm ge÷ffnet wird, nutzt erneut die rechte Maustaste bei gedrⁿckter Shift-Taste. Nun ergibt sich der Menⁿpunkt "╓ffnen mit". Hier kann man nun einmalig oder dauerhaft die Datei mit einer bestimmten Endung mit einem Programm starten. Eine weitere elegante M÷glichkeit bietet der Menⁿpunkt SENDEN AN. Im Verzeichnis SENDTO im Windows Hauptverzeichnis stehen Verknⁿpfungen zu Programmen, die dann im Menⁿpunkt "SENDEN AN" angeboten werden.</p>
<h2>Verknⁿpfungen erstellen</h2>
<p> </p>
<p>Am Beispiel des Menⁿpunktes <b>SENDEN AN</b> wird nun eine Verknⁿpfung erstellt. Der Vorgang ist ebenso einfach wie unter dem Konkurrenzbetriebssystem OS/2. Im Gegensatz zu OS/2-Referenzen werden jedoch die Eigenschaften des Originalobjektes bei Windows 95-Verknⁿpfungen nicht vererbt. Hierzu muss man also GrundsΣtzlich mit dem Menⁿpunkt Eigenschaften (rechte Maustaste) diese erneut einstellen. Auch das L÷schen des Originalobjektes bewirkt keine L÷schung der Verknⁿpfung. Ebenfalls wird die Verschiebung des Originalobjektes nicht erkannt. Der Vorteil ist natⁿrlich eine schnellere OberflΣche als die von OS/2. Wer die Powertoys mit TWEAK UI (s.o.) installiert hat, braucht sich keine Gedanken ⁿber den Text "Verknⁿpfung mit" machen.</p>
<p>Wie wird nun z.B. ein <b>DOS -ASCII-Dateibetrachter</b> installiert?</p>
<p> </p>
<p>Nun, n÷tig ist so ein Betrachter, da DOS und WINDOWS unterschiedliche ZeichensΣtze verwenden.Hierfⁿr bietet sich das betagte Programm LIST.COM an.</p>
<p> </p>
<p>Verzeichnis mit der DATEI LIST.COM ÷ffnen</p>
<ol>
<li value="1">Verzeichnis SENDTO ÷ffnen</li>
<li value="2">LIST.COM markieren, mit gedrⁿckter linker Maustaste in das Verzeichnis SENDTO schieben und Maustaste loslassen. Es erscheint ein Menⁿ. Der Menⁿpunkt "Verknⁿpfungen hier erstellen" ist bereits hervorgehoben. Diesen einfach auswΣhlen und fertig ist die Verknⁿpfung.</li>
<li value="3">Nachdem die Verknⁿpfung erstellt ist, wΣhlt man Eigenschaften an. Hier wird nun unter Programm "beim Beenden schlie▀en" ausgewΣhlt.</li>
</ol>
<p>Nⁿtzliche Menⁿpunkte im Startmenⁿ in der Taskleiste.</p>
<p>Auf die oben beschriebene Art und Weise kann man nun in der Startleiste nach Gruppen sortiert das Startmenⁿ erweitern. Dieses ÷ffnet man mit der rechten Maustaste und dem Menⁿpunkt "╓ffnen". Jetzt erstellt man sich neue Ordner, z.B. Verzeichnisse, Laufwerke, Dokumente, Hilfe. Aus dem Ordner Arbeitsplatz markiert man mit einem Schlag alle Laufwerke und schiebt sie in den neuen Ordner Laufwerke. Dieser steht dann im Startmenⁿ zur Verfⁿgung. Das erm÷glicht den schnellen Zugriffe auf die Laufwerke, auch dann, wenn der Bildschirm bereits mit Fenstern ⁿberfⁿllt ist. Im Ordner Verzeichnisse kann dann eine Verknⁿpfung zum Windows-, Download und Temp-Verzeichnis erstellt werden. Ebenso kann man sich ein Toolsverzeichnis erstellen oder die Systemdienste aus dem Verzeichnis PROGRAMME\ZUBEH╓R verschieben.</p>
<p> </p>
<h2>Weitere nⁿtzliche Programme</h2>
<p> </p>
<ul>
<li value="1"><b>FOLDERSIZE </b>ist ein Programm, was die Anzahl der Unterverzeichnisse und die Gesamtgr÷▀e eines Verzeichnis liefert.</li>
<li value="2"><b>WINGO </b>schreibt sich in die Taskleiste und erm÷glicht den schnellen Zugriff auf Verzeichnisse. Eine Beschreibung der Verzeichnis kann angegeben werden.</li>
<li value="3"><b>WINRAR</b> ist eine Packershell fⁿr das Archivformat RAR und liegt bereits als 32 Bitprogramm vor.</li>
<li value="4"><b>WINSHIELD McAfee </b>ist ein Virenscanner, der jede Dateioperation ⁿberwacht. Doch Vorsicht ist geboten. Die Macrovirenⁿberwachung fⁿr Winword funktioniert nur mit einer englischen Winword-Version.</li>
<li value="5"><b>WINZIP</b> ist eine Packershell fⁿr Windows 95 fⁿr verschiedene Archivformate, exklusive RAR. Das ZIP-Format wird bevorzugt unterstⁿtzt.</li>
<li value="6"><b>WASTE</b> zeigt den verschwendeten Plattenplatz bei gro▀en Partitionen. Leider wird bei FAT und VFAT die Clustergr÷▀e einer Festplatte von der Gr÷▀e der Partition bestimmt. Im Extremfall kann also eine 1kBgro▀e Verknⁿpfung 32kBPlattenplatz beanspruchen. Einziger Ausweg ist hier die Benutzung der Plattenkomprimierung mit DriveSpace oder der Plattformwechsel auf Windows NT oder OS/2.</li>
<li value="7"><b>CHKDSK for Windows</b> zeigt alle Partitionbelegungen und Clustergr÷▀en aller Festplatten an.</li>
<li value="8"><b>SNAPSHOT</b> erm÷glicht den direkten Ausdruck des Desktops, egal in welcher Gr÷▀e, eines Ausschnitts oder eines bestimmten Fensters auf einem angeschlossenen Drucker.</li>
</ul>
<h2>KlangqualitΣt verbessern</h2>
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<p>Windows hat zwar einen verbesserten OPL3-Treiber, doch warum sollte man diesen nutzen, wenn man etwas besseres auf der Soundkarte hat? Also Creative Labs Soundkartenbesitzer gehen in die Systemsteuerung\Multimedia und wΣhlen ADVANCED WAVE EFFECTS fⁿr MIDI aus. Hier kann man auch die AufnahmequalitΣt von 22 kHz (RadioqualitΣt) auf 44 kHz (CD-QualitΣt) erh÷hen.</p>
<p> </p>
<h2>Hilfeunterstⁿtzung oder Dateisuche</h2>
<p> </p>
<p>Gerade fⁿr AnfΣnger oder Neueinsteiger ist die Hilfe ein absolutes Muss. Hier bietet sich natⁿrlich erst einmal das Programm ONLINE-TOURS an. Einzelne Hilfen z.B. zu Programmen kann man auch in einem Menⁿpunkt unter dem START-BUTTON sammeln. Dabei ist das oben beschriebene Verfahren Verknⁿpfungen sehr hilfreich. Es wird zunΣchst wie beschrieben ein weiterer Ordner im Startmenⁿ erstellt. Nun ruft man aus dem Startmenⁿ den Menⁿpunkt Dateisuche auf. Neu an diesem Programm ist die M÷glichkeit, ohne die sog. Wildcards zu arbeiten (z.B. *.DIZ). Werden die Wildcards weggelassen, so wird der komplette Dateinamen nach einem Teilstring durchsucht und im Ergebnisfenster angelistet. Die Suche mit Ergebnis kann man natⁿrlich auch speichern. Die Speicherung erfolgt direkt auf der ArbeitsoberflΣche. Fⁿr die Hilfesammlung wird nun HLP oder *.HLP eingeben. Das Ergebnis wird nun komplett in den gerade erstellten Ordner Hilfe geschoben. Hierzu wΣhlt man den Menⁿpunkt BEARBEITEN\ALLE MARKIEREN aus. Wer lieber mit der Tastatur arbeitet, kann auch STRG A verwenden. Die nun markierten Dateien werden mit gedrⁿckter linker Maustaste in den neuen Ordner verschoben. Jedoch muss man hier aufpassen. Das Menⁿ zeigt Diesmal als Defaultaktion kopieren an. Hier muss man natⁿrlich Verknⁿpfung erstellen auswΣhlen. Andernfalls werden die Dateien dupliziert.</p>
<p> </p>
<h2>Schlusswort</h2>
<p> </p>
<p>Fⁿr Einsteiger sind sicherlich Bⁿcher und Computerzeitschriften empfehlenswert. Meiner Meinung nach, ohne jetzt Werbung zu machen, bieten sich hier Bⁿcher aus dem Hause DATA BECKER, die PC Praxis und PC Welt an. Tiefergehende Informationen findet man jedoch besser in Zeitschriften wie die c't, die jedoch sehr technisch ist oder direkt beim Microsoftverlag MICROSOFT PRESS.</p>
<p> </p>
<p>An dieser Stelle noch einmal einen besonderen Dank an Jⁿrgen Vetter, der mich mit seinen Infos immer hilfreich unterstⁿtzt hat. (gez. Frank Ullrich)</p>